Zum Artikel „Anbau an Grundschule nimmt Gestalt an“
MAZ – Dahme-Kurier vom 10.11.2017
Mit Unverständnis habe ich dem Artikel „Anbau an Grundschule nimmt Gestalt an“ (MAZ 10.11.2017) entnommen, dass Herr Quasdorf die Gemeindevertretung für eine Verzögerung der Baumaßnahme Schulerweiterung verantwortlich macht.
Die Baumaßnahme war bereits im Juni mit ca. 2 Monaten in Verzug geraten. Der Grund für diesen Verzug lag in der späten Freigabe der Baugenehmigung zur Ausführung. Aus diesem Grund wurde die Bauweise auf Plattenbauweise umgestellt. Bei Einreichung dieses Beschlusses im Hauptausschuss (27.06.2017), der diese Änderung der Bauweise beinhaltete, wurde der dort auch bestätigt.
Deshalb hier eine Zusammenstellung von Auszügen aus den Protokollen der Gemeindevertretersitzungen und deren Ausschutzsitzungen. Ergänzt durch Aussagen des Bürgermeisters in zwei MAZ-Artikeln (MAZ 04.04.2017 „Die Bauarbeiten beginnen schon am Mittwoch“ und MAZ 28.04.2017 „Fehler bei Ausschreibung für Schule und Kita“).
Aus dieser Zusammenstellung kann sich jeder selbst ein Bild machen, wo hier Fehler, Versäumnisse oder Verzögerungen vorgelegen haben und wie es um die Zusammenarbeit des Bürgermeisters mit den Gemeindevertretern aussieht.
Quelle der Protokolle: http://www.bestensee.de/index.php?id=464
Auszug aus dem MAZ-Artikel „Anbau an Grundschule nimmt Gestalt an“:
„Zunächst war es noch vor Baubeginn zu erheblichen Verzögerungen gekommen. Nach Aussage von Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf (parteilos) habe das daran gelegen, dass die Gemeindevertretung erst zu spät entsprechende Beschlüsse gefasst hatte. „Dadurch konnten die notwendigen Betonteile erst zu spät bestellt werden“, so der Bürger-
meister. Auf diese Weise sei der gesamte Bauablauf durcheinander gewürfelt worden. Normalerweise muss der Plan genau abgestimmt sein, damit die Gewerke nacheinander arbeiten können“, so Quasdorf. Die Konsequenz daraus: Die Sommerferien konnten nicht wie ursprünglich genutzt werden. Stattdessen musste nun parallel zum Unterricht gearbeitet werden.“
Auszüge aus den Protokollen der Gemeindevertretung
Gemeindevertretung vom 28.03.2017
… Seite 3
Herr Krüger erkundigt sich, ob der enge Zeitplan, den man sich bei der Schulerweiterung gesetzt hat, eingehalten werden kann.
… Seite 4
Herr Quasdorf erläutert, dass wir uns im Zeitplan befinden. Eine Verschiebung des Zeitplanes beginnt erst, wenn wir über den 4.4.2017 hinaus sind.
… Seite 9
BESCHLUSS der Gemeindevertretung – öffentlich-
Einreicher: Bauamt / Hauptamt
Beraten im:
Beschluss – Tag: 28.03.2017
Beschluss – Nr.: 10/03/17
Betreff: Vergabe der Baumaßnahme Aufstockung Grundschule Bestensee
Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Bestensee beschließt die Vergabe des VOB-Auftrages zur Aufstockung der Grundschule Bestensee. Den Auftrag erhält die Firma EFF Hausbau GmbH aus 15741 Bestensee, Rathenaustraße 1 zu einem Gesamtpreis von brutto 3.180.476,43 € (Pauschalpreisangebot).
Begründung: Die o.g. Baumaßnahme wurde gemäß VOB/A am 14.02.2017 öffentlich ausgeschrieben. An der Submission am 14.03.2017 um 13.00 Uhr beteiligte sich nur die Firma EFF Hausbau GmbH mit ihrem Pauschalpreisangebot in Höhe von brutto 3.180.476,43 € als Generalauftragnehmer. Nach der Vergabeempfehlung des mit dem Bauvorhaben beauftragten Ingenieurbüros Kirsch (Anlage zum Beschluss) wird mit der Firma EFF Hausbau GmbH ein Aufklärungsgespräch gem. § 24 VOB/A geführt.
Zweifel an der Eignung der Firma bestehen nicht. Aus dem Grund soll der Zuschlag an die Firma EFF Hausbau GmbH erfolgen.
Abst. – Ergebnis: Anz. d. stimmberechtigten Mitgl. d. GV: 19
Anwesend: 19 Ja – Stimmen: 13 Nein – Stimmen: 2 Stimmenthaltungen: 4
MAZ 04.04.2017 Die Bauarbeiten beginnen schon am Mittwoch von Andrea Müller
Nun will Bestensee mit den beiden Baumaßnahmen beginnen. …… Bei der Schule werde es, so Quasdorf, noch etwas Zeit brauchen, weil noch die Stellungnahmen von zwei Trägern öffentlicher Belange fehlten. Deswegen gab es am Montag noch einmal einen Vor-Ort-Termin, um die Probleme an Ort und Stelle zu besprechen, so der Bürgermeister.
Finanzausschuss am 24.04.2017
… Seite 4
- Sachstand Aufstockung Schule
Gibt es inzwischen eine Baugenehmigung?
Bauarbeiten an der Schule sind bisher nicht erkennbar – hat dies einen Grund?
Hierzu kann nichts gesagt werden.
Herr Scholz hat die Information, dass es Änderungen im Bauablauf gab, Vorbereitungen zu Baumaßnahmen im Innenbereich der Schule hätten begonnen.
Über diese Aussage ist Herr lrmer erstaunt, da er am heutigen Tag mit dem Schulleiter gesprochen habe und dieser mitteilte, dass noch keine Bauarbeiten stattgefunden hätten.
MAZ 28.04.2017 Fehler bei Ausschreibung für Schule und KIta von Andrea Müller
… Aufregung, weil der Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf (parteilos) vergessen hatte, die Phase acht in der Leistungsbeschreibung mit auszuschreiben. Es geht dabei um die Bauüberwachung. Diese soll vom Büro Kirsch übernommen werden, das auch für die gesamte Ausschreibung verantwortlich war. Für Schulerweiterung und Kita-Neubau geht es dabei um je 99 500 Euro.
…
Zu diesem Zweck trafen sich kurzfristig die Fraktionsvorsitzenden mit Ausnahme von Linke/SPD. Für sie klinge das Vorgehen zu sehr nach Absprache, heißt es. Ohne die Phase acht lag das Volumen unter 100 000 Euro, so dass der Bürgermeister ohne die Zustimmung der Gemeindevertreter entscheiden durfte, wer den Auftrag erhält. Erst mit der Phase acht und dem größeren Finanz-Volumen hätte er das Gremium einbeziehen müssen. ….
Gesundheits – und Sozialausschusses 02.05.2017
… Seite 2
TOP 3 – Information zum Stand Neubau Kita/ Aufstockung Schule
- Aufstockung Schule hier gibt es noch nichts zu sagen, die Baugenehmigung liegt noch nicht vor. Es ist vorgesehen, die Sommerferien für die Bauarbeiten zu nutzen. Zurzeit finden noch vorbereitende Maßnahmen statt.
Hauptausschusses vom 09.05.2017
… Seite 2
B HA 03/05/17 – Bestätigung der Vergabe „Objektüberwachung Gebäude und Haustechnik“ (Leistungsphase 8) zur Baumaßnahme Aufstockung Grundschule
Herr Quasdorf berichtet, dass er als Bürgermeister und Hauptverwaltungsbeamter eine Entscheidung getroffen hat, die nicht den gesetzlichen Regeln entspricht. Er hat sich daher mit den Fraktionsvorsitzenden ausgiebig dazu ausgetauscht und entschuldigt sich nochmal in aller Form bei den Gemeindevertretern. Im Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden ist festgelegt worden, dass der nächste Hauptausschuss diese Angelegenheit heilen soll, in dem er die geschlossenen Verträge in der vorliegenden Form bestätigt.
…
Herr Rubenbauer möchte darauf verweisen, dass das Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden um 16.00 Uhr erfolgte, 17.00 Uhr – 17.30 Uhr wäre günstiger gewesen. Daher konnte niemand von der Fraktion Die Linke/SPD teilnehmen.
Zu den Beschlüssen gibt es noch einige Fragen:
– Gibt es was neues zum Haushalt?
– Liegt für die Schule eine Baugenehmigung vor?
– Wann beginnt der Bau? Bis zum Schuljahresbeginn im September ist nicht mehr viel Zeit und die Fertigstellung somit nicht mehr zu schaffen.
Herr Dr. Kuttner äußert, es ist für ihn unverständlich und ein unverzeihlicher Fehler, hier die Leistungsphase 8 nicht mit auszuschreiben. Das macht es auch nicht besser, wenn der Bürgermeister sich schriftlich bzw. in der heutigen Sitzung entschuldigt. Das Hauptproblem ist, wenn wir heute nicht beschließen, dann müssen wir ausschreiben. Frage ist, ob sich überhaupt jemand bewirbt und dieser eventuell zusätzliches Geld für die Einarbeitung bekommt. Seine Meinung zum jetzigen Ingenieurbüro Kirsch ist mehr als kritisch und er wird in Zukunft keiner Vergabe an dieses Büro zustimmen, da sie das Vertrauen verspielt haben. Die Gemeindevertreter sollen künftig mehr einbezogen werden und er schließt sich der Meinung von Herrn Rubenbauer an.
…
Herr Quasdorf …
Für die Schule liegt uns noch keine Baugenehmigung vor, wir warten jeden Tag darauf, Frau Hobus hat uns die Baugenehmigung in dieser Woche in Aussicht gestellt. behindern.
… Seite 4
Herr Wegner möchte zu Protokoll geben, ein Rechtsverstoß kann nicht durch den Hauptausschuss geheilt werden, d.h. er wird sich morgen mit der Kommunalaufsicht in Verbindung setzen und die beiden Beschlüsse rüberschicken und sein Statement dazu. Das geht so nicht, weder die Gemeindevertretung noch der Hauptausschuss kann einen Rechtsverstoß heilen.
Herr Dr. Weßlau kritisiert noch mal die Art und Weise, wie man mit uns, den Gemeindevertretern, umgeht. … Er hätte sich gewünscht, dass die ganze Sache anders gelaufen wäre. So bringt man uns wieder in Zugzwang, wenn wir nicht zustimmen, die Sache zu verzögern und zu verteuern. Demokratisch ist das nicht zugegangen.
…
Frau Rubenbauer ist maßlos enttäuscht vom Bürgermeister, aber auch von einzelnen Gemeindevertretern. Sie zitiert wie folgt:
„Ich habe damals schon, als die Leistungsphase 1 – 4 ausgeschrieben wurde, angemerkt, dass mir die Summe für beide Bauvorhaben viel zu gering erscheint. Und jetzt? Was ich damals nicht wusste, weil ich nicht vom Fach bin, aber wir haben Ausschussmitglieder im Bauausschuss, wir haben einen Vorsitzenden.
… Seite 5
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie keine Ahnung von einer Ausschreibung haben und schon gar nicht, dass unser Bürgermeister so ganz Ausversehen die Planungsphase 8 vergessen hat. Ich habe im letzten Kreistag gesagt, dass mein Vertrauen zum Bürgermeister gen 0 gefahren ist und das bestätigt sich jetzt wieder. Und Herr Bürgermeister, es ist keine Unterstellung von mir. Ich lege ihnen pure Absicht vor, dass sie uns damals wissentlich betrogen haben. Sie können mir nicht sagen, in den Jahren, wo sie Bürgermeister sind, dass ihnen so ein Lapsus passiert. Das ist nicht die 1. Ausschreibung die wir machen und ich habe damals angemerkt, 100 T€ für beide Bauvorhaben erscheint mir zu gering. Und bitte schön, was ist heute, was haben wir heute auf dem Tisch, hintenherum sollen wir jetzt wieder 99.500,00 € nachschieben, für die Planungsphase 8. Das erscheint doch nach außen hin als Gemauschel. Auch ich habe mich mit Fachleuten unterhalten und die haben mir eindeutig gesagt, dass diese Leistungsphase ausgeschrieben werden muss, und wenn wir das nicht tun, dann machen wir uns strafbar und dann können wir als Gemeindevertreter auch zur Rechenschaft gezogen werden, mit unserem persönlichem Geld. Und das werde ich mit Sicherheit nicht tun und noch dazu, weiß ich bis jetzt noch nicht, haben wir nun einen genehmigten Haushalt? Wir haben am Dienstag in der Gesundheits- und Sozialausschusssitzung gehört, dass noch nicht mal eine Baugenehmigung vorliegt. Das war doch eigentlich alles schon in Sack und Tüten. Auf diese 2 Fragen möchte ich jetzt einfach eine Antwort und alles andere ist meine persönliche Meinung und ich werde diesem Gemauschel keinen Vorschub mehr leisten, wenn ihr das tut, dann heute eine namentliche Abstimmung und dann gehe ich persönlich als Gemeindevertreter einen Schritt weiter und schalte die zuständigen Stellen ein, die das alles Mal von Grund auf prüfen sollen.“
Herr Quasdorf bedankt sich für die Ausführungen, diese wird er seinem Anwalt übergeben, da ihm hier Dinge unterstellt werden, die er definitiv nicht gemacht hat.
Wenn hier jemand dem Schrittmaß gedanklich nicht folgen kann, ist das nicht seine Schuld.
… Seite 6
Es folgt die namentliche Abstimmung zum B 11 /05/17 (Neuvergabe der Beschluss-Nr. nach der Sitzung HA 03/05/17):
BESCHLUSS des Hauptausschusses – öffentlich –
Einreicher : Bauamt / Hauptamt
Beraten im : HA am 09.05.2017
Beschluss — Tag : 09.05.2017
Beschluss — Nr.: HA 03/05/17
Betreff: Bestätigung der Vergabe „Objektüberwachung Gebäude und Haustechnik“ (Leistungsphase 8) zur Baumaßnahme Aufstockung Grundschule
Beschluss: Der Hauptausschuss der Gemeinde Bestensee bestätigt die durch den Bürgermeister vollzogene Vergabe „Objektüberwachung Gebäude und Haustechnik“ (Leistungsphase 8) zur Baumaßnahme Aufstockung Grundschule.
Den Auftrag erhält das Entwurfs- und Planungsbüro Kirsch — Architektur- und Ingenieurgesellschaft mbH, Rennbahnstr. 86 , 13086 Berlin zu einem Gesamtpreis von brutto 99.500,00 € (Pauschalpreisangebot).
Begründung: Die o.g. Baumaßnahme wurde gemäß VOB/A am 14.02.2017 öffentlich ausgeschrieben.
Die Baugenehmigung wurde beantragt.
Die Objektüberwachung Gebäude und Haustechnik ist erforderlich (Leistungsphase 8).
Abst. — Ergebnis: Anz. d. stimmberechtigten Mitgl. d. HA : 8
Anwesend: 8
Ja – Stimmen: 4 Nein – Stimmen: 4 Stimmenthaltungen : /
… Seite 7
Damit sind beide Beschlüsse abgelehnt. Herr Quasdorf erklärt dazu, der Auftrag ist bereits vergeben und es wird weitergearbeitet.
Gemeindevertretung vom 23.05.2017
… Seite 2
2.1. des Bürgermeisters
– zu den Bauvorhaben Schule und Kita Die Baumaßnahme Kita ist in vollem Gange, die Baugenehmigung für die Schule liegt nun vor. Die Vorbereitungen werden in den nächsten Tagen abgeschlossen, so dass mit Beginn der Ferien die Bauarbeiten beginnen.
… Seite 12
Herr Quasdorf äußert dazu, wir haben der Gemeindevertretung das Schreiben des Landesrates vorgelegt, indem er seine Zustimmung zum Bau der Kita und Schule im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung gegeben hat, sie sind somit definitiv freigegeben.
… Seite 13
- Anträge / Anfragen der Fraktionen
Herr Ostländer fragt nach, im Hauptausschuss wurde der Beschluss für die Leistungsphase 8 abgelehnt. Wie ist die weitere Verfahrensweise zu diesem Thema?
Herr Quasdorf erläutert, das Gremium hat zwar die Beschlüsse abgelehnt, aber die Entscheidung ist trotzdem in Kraft getreten, da der Auftrag bereits ausgelöst war. Wie die Gemeindevertretung damit umgeht, muss sie selbst entscheiden. Die Arbeiten gehen weiter.
…
Herr Ostländer hatte den Antrag gestellt, dass die Leistungen Planungsphase 8 neu ausgeschrieben werden. Ebenfalls wurde angeboten, für die Zeit einen Honorararchitekten zu nehmen, damit für diese Zeit keine Verzögerung eintritt. Auf diesen Antrag ist der Bürgermeister nicht eingegangen.
Herr Quasdorf erklärt, der Auftrag war vergeben und einen vergebenen Auftrag kann man nicht neu ausschreiben. Wir waren uns alle weitestgehend in der Gesprächsrunde darüber einig, zumindest in der persönlichen Stellungnahme der Fraktionsvorsitzenden, dass wir diese Beschlüsse so einreichen und trotzdem ist es zu einer anderen Entscheidung gekommen. Wir gehen ganz sicher davon aus, dass bei einer neuen Ausschreibung die Kosten um mehrere 10 TE höher liegen und die Baumaßnahme wäre damit ausgebremst.
Herr Wegner hat nach den Ausschreibungsunterlagen gefragt, worauf der Bürgermeister sagte, es gibt keine und demzufolge kann er keine einsehen. Er steht auf dem Standpunkt, dass es Ausschreibungsunterlagen geben müsste, zumindest von der Firma, die den Auftrag bekommen hat.
Herr Irmer möchte klarstellen, dass die Fraktion Linke/SPD an diesem Gespräch nicht teilgenommen hat.
Gesundheits – und Sozialausschusses 13.06.2017
TOP 2 – Informationen zu den Bauvorhaben Schule und Kita
Herr Quasdorf informiert, dass die Baugenehmigung für die Erweiterung der Grundschule vorliegt.
… Seite 2
TOP 4 – Sonstiges
Herr Quasdorf informiert über:
- die Erweiterung der Grundschule
– hier gibt es bereits eine zeitliche Verzögerung im Bauablauf
– es wird ein Antrag an die Gemeindevertretung vorbereitet, die Bauweise auf Plattenbau umzustellen
– zu Beginn des neuen Schuljahres kann der obere Bereich der Schule nicht in Betrieb genommen werden – aber das OG ist aufgebaut und das Gerüst entfernt
– die Arbeiten werden nach Ende des Schulbetriebes fortgesetzt, die Fertigstellung ist Ende des Jahres vorgesehen
Hauptausschusses vom 27.06.2017
- Informationen des Bürgermeisters
– zur Tischvorlage B HA 05/06/17
Wir bereits unter dem TOP 2 der Ladung bekannt gegeben, ist eine Änderung der ausgeschriebenen Bauweise zur Erweiterung Grundschule erforderlich. Die Verwaltung hat dazu eine Beschlussvorlage vorbereitet, welche unter dem TOP 3 besprochen wird. Die Mitglieder des Hauptausschusses können entscheiden, ob sie dem Beschluss zustimmen, oder in die Gemeindevertretung eingereicht wird.
… Seite 2
– zum Haushalt 2017
…
Die Baugenehmigung lag zwar vor, war aber nicht zur Ausführung (Prüfstatik fehlte, Klärung Brandschutz) freigegeben, so dass wir jetzt 2 Monate in Verzug sind. Vorschlag der Baufirma ist, auf Plattenbauweise umzustellen und dies hätte zur Folge, dass wir 49.504 € Mehrkosten haben. Damit wäre abgesichert, dass wir, bei Einhaltung aller arbeitschutzrechtlichen Vorschriften, während der Ferienzeit den Aufbau und die Fassade erledigen. So kann bis Schulbeginn das Gerüst abgebaut und der restliche Ausbau vollzogen werden. Spezielle Absprachen dazu werden innerhalb der nächsten 14 Tage mit der Schulleitung, Baufirma und der baubetreuenden Firma erfolgen.
…
Herr Scholz fragt, mit welchen Konsequenzen müssen wir rechnen, wenn wir bei der alten Bauweise bleiben würden?
Herr Quasdorf erklärt, dass am 31.12.17 die Genehmigung für die Überlastung des Hortes ausläuft. Wenn wir den Hort weiterhin betreiben wollen, müssen ab 01.01.2018 die Schulklassen aus dem Hort ausziehen.
… Seite 6
B HA 05/06/17 – Umstellung der ausgeschriebenen Bauweise Erweiterung Grundschule auf Plattenbauweise
Zu diesem Beschluss gab es keine weiteren Anfragen und es folgt die Abstimmung dazu.
BESCHLUSS des Hauptausschusses öffentlich
Einreicher: Bürgermeister
Beraten im: Tischvorlage
Beschluss-Tag: 27.06.2017
Beschluss-Nr.: HA 05/06/17
Betreff: Umstellung der ausgeschriebenen Bauweise Erweiterung Grundschule auf Plattenbauweise und den daraus resultierenden Mehrkosten von 49.504,00 € brutto
Beschluss: Der Hauptausschuss beschließt die Umstellung der ausgeschriebenen Bauweise Erweiterung Grundschule auf Plattenbauweise und den daraus resultierenden Mehrkosten von 49.504,00 € brutto.
Begründung: Die Baumaßnahme ist mit ca. 2 Monaten in Verzug geraten. Der Grund dieses Verzuges liegt in der späten Freigabe der Baugenehmigung zur Ausführung. Daraus resultiert, dass die Bauzeit, beginnend am 27.03.2017, nicht umgesetzt werden konnte und demzufolge der Fertigstellungstermin 31.08.2017 nicht haltbar ist.
Die Zustimmung zur vorgeschlagenen Verfahrensweise versetzt uns in die Situation, während der Sommerferien die maßgeblich den Schulbetrieb beeinträchtigenden Baumaßnahmen durchzuführen und mit Beginn der Schulzeit die Baumaßnahme weitestgehend ohne Störungen des Schulbetriebes bis zum 31.12.2017 zu beenden.
Abstimmungsergebnis: Anzahl der stimmberecht. Mitgl.d.HA: 8
Anwesend: 8
Ja-Stimmen: 5 Nein-Stimmen: 1 Stimmenthaltungen: 2
von der Berat.u.Abst. gemäß § 22 BbgKVerf ausgeschlossen: /
Finanzausschuss am 06.07.2017
… Seite 2
Herr Ostländer hat noch folgende Fragen:
…
- Aufstockung Schulgebäude – die Summe ist gleich geblieben, es müssen aber mehr Mittel eingesetzt werden, das wurde hier nicht berücksichtigt
è Hier ist es so, wie bereits informiert wurde, dass erst ab einer Summe über 100.000 € der Haushalt geändert werden muss – so Herr Quasdorf. Da es sich hier um 49.000 € handelt, werden die Mehrausgaben aus dem laufenden Haushalt gedeckt.
Gemeindevertretung vom 11.07.2017
… Seite 2
2.1. des Bürgermeisters
…
– zum Bauvorhaben Grundschule Der Plattenbauweise mit den anfallenden Mehrkosten wurde zugestimmt. Die Baumaßnahme beginnt mit den Sommerferien, so dass mit Schulbeginn die Außenarbeiten abgeschlossen sind. Die Innenarbeiten werden weitestgehend außerhalb des Schulbetriebes durchgeführt.
Bauausschusses am 04.09.2017
TOP 8 — Allgemeines / Sonstiges
… Seite 10
- Herr Wolff erkundigt sich nach der Situation in der Grundschule, dort habe es in der ersten Woche nach den Ferien keinen Unterricht im Schulgebäude gegeben. Es ist bisher auch keine konkrete Abtrennung einer Baustelle zu erkennen.
Herr Quasdorf äußert sich dazu. Es habe bereits eine Begehung durch die BG gegeben, es wurden einige Mängel festgestellt, die bereits beseitigt wurden.
Herr Quasdorf hat am heutigen Tag mit dem Schulleiter persönlich gesprochen: der Schulbetrieb wurde am heutigen morgen ordnungsgemäß aufgenommen, es gab überhaupt keine Probleme, außer dass in fast allen Klassenräumen ein erhöhtes Staubaufkommen zu verzeichnen sei. Dieser wird jedoch regelmäßig durch eine Reinigungsfirma beseitigt.
Im Hauptamt wurde am heutigen Tag noch einmal darüber beraten, wie in Zukunft mit diesem Problem umgegangen wird. Es wird regelmäßig gelüftet und in den Bauphasen nach dem Unterricht bleiben die Fenster geschlossen. Es ist kein negativer Einfluss auf den Schulbetrieb zu erkennen, es wird auch keinen geben.
- Es wird nach dem Stand der Bauvorhaben Kita und Grundschule bzw. nach den Terminen der Fertigstellung gefragt.
Hierzu informiert Herr Quasdorf, dass man zwar mit der Kita aber nicht mit der Grundschule im ursächlichen Plan sei. Allein durch die spät erteilte Baugenehmigung (die Baugenehmigung war nicht zur Ausführung frei gegeben) gibt es einen Bauverzug von 4 bis 6 Wochen. Daraufhin ist der Bauablauf noch einmal geändert worden. Der Schulbetrieb wird definitiv ordnungsgemäß durchgeführt. Es finden regelmäßig Gespräche mit der Schulleitung statt, in denen über die Maßnahmen informiert wird.
Die Fertigstellungstermine sind allen bekannt, so Herr Quasdorf.
Durch den 6 —wöchigen Bauverzug an der Schule werden erst in den nächsten Ferien die Bauteile im oberen Teil aufgesetzt, ebenso über der Mensa. Über Winter findet der Innenausbau statt, so dass die Schule zum Frühjahr definitiv 100 % fertig ist.